2017/11/19

the roll that film plays in the human intellectual grow


Still from Shadowland, 2014 by john skoog

some films are more then just a film. john skoog and babette mangold are both exploring, through their works, different aspects of the film making process and are able to produce some very enjoyable results.

the presentation of 'Shadowland' by john skoog and 'The Sky on Location' - 16 mm - by babette mangolte at the double feature in schirn kunsthalle on the 27.11.2017, 7pm  will provide some insight about their explorations. some aspect that will be discussed are the history of film, the roll that film plays in the human intellectual grow, the art of film making and some more.

still from 'The Sky on Location', 1982 - 16 mm - by babette mangolte





www.schirn.de/doublefeature

2017/06/23

DREAMZONE by moritz uebele & françois pisapia


Wednesday 5.7.17 at 9 PM - 11:59 PM

SCHAUT! presents the film and video works of moritz uebele & françois pisapia

9 PM - DREAMZONE

Exhibition opening in SCHAUT! - in the 1# floor of Mal Sehn Kino&Cafe
Moritz Uebele 'THE INVISIBLE CLOAK', 2015, Super8 to HD
François Pisapia 'DE NUIT', 2017, Video installation


10 PM - DREAMZONE - Ausflüge ins Unheimliche - Journey into the uncanny
Short Film programm im MAL SEH’N KINO - € 7

Special surprise films. Among them one original 35mm- projected Trailer roll from the 70/80's Sci-Fi and Trash-Horror films!



Moritz Uebele studied at the Städelschule with Douglas Gordon and at the HfG Offenbach with Rotraut Pape. He works mostly on 16mm, in the border of experimental and genre film where he is, often through hand-made, psychedelic images, questions identity, ideology and the possibilities of the artefact in film.

François Pisapia graduated in design at Concordia University, Montreal, Canada, currently he is a student at the Städelschule Frankfurt. In his film works Pisapia acts as a scavenger, going into a journey through abandoned physical and spacial territories. He is also interested in the absence as phenomena, given the audience the possibility to discover stories.

more info details at dontneed and on facebook


2017/04/21

'27 Season' by Rosa Aiello at SCHAUT!


In her new video work '27 Seasons' Rosa Aiello continues her "investigation of the image", in this case of "the house", especialy the "roof", that leads to a lot of associations: the house as shelter, its inhabitants, the interior/exterior life, here suggested by the well chosen sounds and words. And the border between nature and artificiality, which is very narrow, the images have this strong graphic texture and you never know what is real and what is not.


Aiello works, mostly videos and installation, originate often from text material. 

She is a Frankfurt based artist from Hamilton, Canada. She is currently studying at the Städelschule with Peter Fischli. She holds degrees in literature and theory from McGill University and Oxford University. Her writings have been published in the Pure Fyction publications Dysfiction II and III, and with Triple Canopy

Recent exhibitions at OUTPOST, Norwich, at Eli Ping Frances Perkins, New York, and a two-person show at KW, Berlin. She has been exhibited at Catherine Bastide, Brussels; De Vleeshal, Middleburg; The Whitney Museum, and Sculpture Center, New York.

Opening on 26 april 2017 at 7pm
exhibition from 26 of april till the 20th of may 

special screening on the 20th of may at 2pm 
in the Mal Seh'n kino of some of Aiello's earlier video works.

2017/01/13

"TIEFENSCHÄRFE" von Alex Gerbaulet und Mareike Bernien in SCHAUT!









Kurzfilmprogramm 
Close to the Surface | Unter der Oberfläche 
Mi. 25.1. um 18.00 im MAL SEH'N KINO - Eintritt 7€

Datterode
2005 | 7 Min.

Videotagebuch einer Reise in das nord-hessische Dorf Datterode. Dort wurde im Jahr 2001 ein niederländischer Kriegsverbrecher enttarnt, der während des zweiten Weltkriegs jüdische Menschen an Nazi Deutschland ausgeliefert hat. 1946 ist er nach Datterode gezogen, wurde in Abwesenheit zum Tode verurteilt, aber nie ausgeliefert.

Gefangenenbilder | Tattooed Prisoners
zusammen mit Mirko Winkel | 2007 | 14 Min.

Ein Modellprojekt der Jugendanstalt Neustrelitz ermöglicht jungen Straftätern, ihre verfassungsfeindlichen Symbole übertätowieren zu lassen. Gespräche während einiger dieser Tätowiersitzungen umkreisen das Spannungsverhältnis von Tätowierungen als individuellem Ausdruck einerseits und Teil einer Sprache der Macht andererseits, bei der es auch um die Deutungsmacht über Bilder und den Zugriff auf den Körper geht.

Schon Nachmittag | Already Afternoon 
Zusammen mit Ines Meier | 2009 | 13 Min.

Das Leben am Stadtrand, zwischen Traum und Realität, Autobahn und Vorgarten. „Unsere Geographien des ‚Heimischen’, werden bei Alex Gerbaulet als geschlossene Anstalten sichtbar, die auf Ausschluss basieren. Die künstlichen Gehäuse werden zugleich zu Metaphern unseres Bewussteins. Sie geben Aufschluss über persönlich wie kollektiv Verdrängtes.“ (K.Sykora) 

SCHICHT / SHIFT
2015 | 29 Min.
Hauptpreis Internationale Kurzfilmtage Oberhausen (Deutscher Wettbewerb), Preis der Deutschen Filmkritik für Experimentalfilm 2016

SCHICHT ist zugleich Abrechnung und Spurensuche nach der (eigenen) Vergangenheit. Alex Gerbaulet begibt sich in ihrem Film auf einen Schwindel erregenden Trip durch Salzgitter: Eine Stadt wie ein Cyborg, in der sich Faser für Faser Geschichte ablagert. Roter Faden ist ihre Familiengeschichte, die durch Aufzeichnungen aus dem Privatarchiv zum Leben erweckt wird. 


AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG "TIEFENSCHÄRFE" 20Uhr.
SCHAUT!-Ausstellungsraum im 1. Stock des MAL SEH'N KINO 
Eintritt Frei

In Anwesenheit von Alex Gerbaulet und Mareike Bernien

Die Künstlerin und Filmemacherin Alex Gerbaulet setzt sich in in ihrer Arbeit viel mit dem Begriff des "Heimischen" auseinander, sowie mit Fragen nach dem Einfluss und Wirken bewusster wie verdrängter Erinnerungen. Ihr letzter Kurzfilm "Schicht" (2015),  gefördert mit Mitteln der Hessischen Filmförderung, erhielt mehrere internationale Auszeichnungen, u.a. den Hauptpreis des deutschen Wettbewerbs der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, den First Film Award des FID Marseille, sowie den Preis der Deutschen Filmkritik 2015. Der Film ist ein Schwindel erregender Trip durch die Stadt Salzgitter und ihre geschichtlichen Spuren. Roter Faden ist Gerbaulets eigene Familiengeschichte. Dieser Film ist Teil des Kurzfilmprogramms im Mal Seh'n Kino um 18 Uhr.

Zusammen mit der Künstlerin Mareike Bernien realisierte Alex Gerbaulet in 2016 das Video "Tiefenschärfe", das am gleichen Abend (und täglich bis 28.2., 19-23 Uhr) im SCHAUT!-Ausstellungsraum im 1.Stock des Mal Seh'n Kino präsentiert wird.

TIEFENSCHÄRFE untersucht Orte in Nürnberg, an denen der sogenannte Nationalsozialistische Untergrund (NSU) zwischen 2000 und 2005 drei Morde verübt hat. Es ist eine beobachtende Umkreisung, welche die Tatorte über ihre Umgebung kontextualisiert, in ihren Markierungen liest und ihre heutige Be- und Umnutzung zeigt. Das Bodenlose der Taten taucht als formales Element in der Bildsprache auf, indem die horizontale Bildachse immer wieder aus dem Lot gerät.

Die Ausstellungen des SCHAUT!-Raums sind unterstützt vom Kulturamt der Stadt Frankfurt.

Gunter Deller & Saul Judd

Kuratoren





2016/11/01

GEDÄCHTNIS / ORTE - MEMORY / PLACES

GEDÄCHTNIS / ORTE - MEMORY / PLACES 

9.11.2016/ 18.00 / MAL SEHN KINO 7€

DAS GELÄNDE
von Martin Gressmann, D 2014, 93 Min.

Preis der deutschen Filmkritik  Bester Dokumentarfilm 

1918, 1938, 1989: Der 9.November gilt als “Schicksalstag” in der deutschen Geschichte.Er markiert den Beginn der ersten deutschen Republik, den Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung und den Fall der Berliner Mauer. Jedes Jahr fallen an diesem Tag Feier- und Gedenkstunde zusammen. 
Eine Langzeitbetrachtung über eine Brache im Berliner Regierungsviertel, ein Gelände an der Mauer, der ehemaligen Sektoren- und der innerdeutschen Staatsgrenze. Ein Stück Stadt wie mit einem Fluch belastet: Zentrale der Gestapo und der Reichsführung SS. Hier wurden der Terror und der Völkermord in Europa 1933 - 1945 geplant, verwaltet und von hier aus wurde er ausgeführt.

In 27 Jahren (1986 - 2013) verändert sich das Umfeld, doch bleibt das Gelände schwer erfassbar, schwierig zu gestalten. Versuche des Umgangs werden gewagt und wieder verworfen. Die Zeit der Provisorien endet 2010 mit dem Bau eines vielbesuchten Dokumentationszentrums.


10111938 von Margarete Rabow, DCP von 16 mm, 10 Min. (Kinofassung)

Anschließendes Gespräch mit Werner Schneider-Quindeau


9.11. bis 18.12.2016 / 
Mi. 19-22 Uhr, So. 13 - 16 Uhr / SCHAUT! Ausstellungsraum im 1.Stock - Eintritt frei 

10111938
Installation (16mm-Loop, Audio und Fotografie) 
von Margarete Rabow, D 2013

Ab dem 10.November 1938 wurden in ganz Deutschland ca. 30.000 jüdische Männer verhaftet und in die Konzentrationslager Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen verschleppt.In Buchenwald wurden 9.845 sogenannte Schutzhäftlinge erfasst. Unter ihnen war auch Georg Rabow, der Großvater der Künstlerin. Margarete Rabow schrieb die Namen aller 9.845 jüdischen Häftlinge mit weißer Schulkreide auf den Caracho-Weg, über den alle Häftlinge in das Lager getrieben wurden. Jeder Name ein Mensch, eine Geschichte, eine zerstörte Biografie und Familie. Für eine kurzen Moment wurden Schicksale sichtbar, während die Schrift auf dem Asphalt verblasste, oder vom Regen fortgespült wurde. Die Performance dauerte 10 Tage. Von jedem Namen wurde mit einer analogen Filmkamera ein Einzelbild gemacht, die alle im Film mit 24 Bildern pro Sekunde ablaufen. Dazu gehörig ist die Kopie einer Originalfotografie ausgestellt, “Jüdische Männer in Zivilkleidung sind zum Appell angetreten”, aufgenommen von einem SS-Mann 1938 (c JDC, New York).
Zu hören sind Briefe an den unbekannten Großvater.
Dies sei den Opfern des Novemberpogroms von 1938 gewidmet.

Am 9.11. und 18.12. in Anwesenheit von Margarete Rabow


MAL SEHN KINO / So. 18.12.2016 / 14.00 7€

AUSTERLITZ
Ein Film von Sergei Loznitsa 
D 2016, 94 Min.

Sergei Loznitsa beobachtet Besucher von KZ-Gedenkstätten.
“Eines der größten Mysterien solcher Orte ist die Motivation der Menschen, ihre 
Sommerwochenenden in ehemaligen Konzentrationslagern zu verbringen und Öfen und Krematorien anzuschauen. Um es zu verstehen, habe ich diesen Film gemacht.”

Anschließendes Gespräch mit Werner Schneider-Quindeau

Kuratiertet von Saul Judd & Gunter Deller

2016/05/19

Kerstin Cmelka - Mikrodrama #11 and The Animals



















SCHAUT! Ausstellung #6

Kerstin Cmelka Mikrodrama #11 (3-teilige Videoinstallation, 18 Min.)

Eröffnung: Mi. 8.Juni um 20.00 im SCHAUT!-Ausstellungsraum (im 1. Stock des MAL SEH’N KINO)

Im Anschluß Premiere im MAL SEHN KINO um 22.00 
(Wiederholungstermin So. 12.6. um 14 Uhr) Eintritt € 7

THE ANIMALS von Kerstin Cmelka, D 2016, 80 Min. mit Mario Mentrup, Marko Dyrlich, Kerstin Cmelka, Hanno Millesi, Marius Böhm, Claudia Basrawi, James Devereaux 
Kamera: Volker Sattel

In Anwesenheit von Kerstin Cmelka

Kerstin Cmelka (*1974 Österreich) studierte an der Hochschule für Bildende Künste – Städelschule, Frankfurt/Main. Als Gastprofessorin lehrte sie an der UdK, Berlin. Sie fand mit Fotoserien, Büchern, Filmen, Videos und Live-Performances international Beachtung. Zentral für ihre Vorgehensweise in den Mikrodramen ist die Re-Inszenierung von Vorbildern aus Kunst und Populärkultur. Im Mikrodrama #11 nutzte sie erstmals persönliche Gespräche mit Freunden, um Wortlaute und Situationen herauszufiltern und zu neuen Dialogen und Performanceskripten zu verarbeiten. Dadurch gelingt es ihr, intime Gesprächssituationen mit ihren subjektivierenden Äußerungen und Gesten zu objektivieren. Thematisch setzt sie sich mit den widerstreitenden Gefühlslagen der Protagonisten in Bezug auf den Sehnsuchtshorizont Adoleszenz auseinander. 
In ihrer neuesten abendfüllenden Arbeit THE ANIMALS werden Szenen aus Jacques Tourneurs Film  „Cat People“ (1942) nachgespielt. Der Probenprozess unter Einbeziehung verschiedener Schauspielübungen gerät zu einer satirischen, mitunter Slapstick-artigen Reflektion über Methoden der Selbstdarstellung und –optimierung. Dabei treten die im Stoff unterschwelligen Themen von sexueller Repression, Mann/Frau-Verhältnissen, dem Zustand zwischen Leidenschaft und Transformation, immer mehr auch unter den Akteuren zutage. Kerstin Cmelka bewegt sich in diesem Kosmos der männlichen Inszenierungsgelüste und Machtspiele mit einer lauernden Energie, als würde sie sich tatsächlich jeden Moment in einen Panther verwandeln. 
Kuratiert von Gunter Deller und Saul Judd 

Die Ausstellung ist vom 8.6. – 5.7. täglich ab 19 Uhr geöffnet (außer 15.7.)    Eintritt Frei
oder bei vereibarung bitte e-mail oder message uns
dontneed@dontneed.org oder Kontakt via www.facebook.com/schautkunst

THE ANIMALS
text by Adrian Williams 

The Animals presents the insular experience of working in an actors studio, engaging in the rituals of the genre while siting the emotional toll paid by it’s participants, actors, who embrace the oddity of living vicariously through performance. 
The films complete scenic framework takes place in one building, in the psychological space established by acting coaches and visitors who enter and exit the scenes, while the protagonists, aspiring actors, are left with their attempts. The complete absence of reality, perpetually challenges the world the actors are aiming to establish.
With the words of others and in their often comic, failed performances, “The Animals” mirror our desire to build worlds for ourselves, to successfully exist within them, and what happens when those worlds collide.

In this fictitious film, the viewer is transported into their parallel reality and feels the shame and frustration of trying to be something we’re not, what it means to want that, and in wanting ask ourselves, how much are we willing to give to get it.



THE ANIMALS
text von Claudia Basrawi 

Kerstin durchschreitet riesige Räume, begibt sich auf eine heroische Reise. Sie scheint mit dieser Wucht aufgeladen zu sein, die man hat, nachdem man sich absolut sicher ist, etwas wirklich verstanden zu haben. Mit „wehenden Fahnen“ nimmt sie  einen jungen Schauspielschüler ins Schlepptau. Kerstin will ihre gewonnene Energie auf die Probe stellen. Dabei gerät sie in immer neue Gefilde geistiger Resonanz in Form von ebenso energiegeladenen männlichen Coaches. Es kommt zum Kampf, im wahrsten Sinne des Wortes. „Acting is like fighting!“ Jeder kann es besser als der andere und begegnet Kerstin mit einer nach Erfolg schreienden Exzentrik. In „The Animals“ werden die Protagonisten von ihrem inneren Tier geprüft. Lassen sie es raus oder müssen sie es zähmen?





2016/05/04

goEast > Open Frame 2016 im SCHAUT! from 4th of may to 7th of june, except on the 18. of may 2016



 a selection of works from the goEast > Open Frame section in SCHAUT!

WAITING FOR A CUMULUS CLOUD
Keto Logua, G/D, 2015
6 Min., HD, Englisch Originalfassung / English

Die Oberfläche eines Schlagzeugbeckens, bedeckt mit Wassertropfen. Dann ist es wieder trocken, mattes Tageslicht verweist schon auf den bald einsetzenden Regen in einem Berliner Hinterhof. Eine Stimme spricht Zeilen von Julio Cortázar: „Man wartet, im Gras verborgen, so lange, bis eine große Wolke der Kumulusart mitten über der verhaßten Stadt schwebt.“ Auf Wolken warten, auf Regen warten? Nachrichtenbilder über eine Flut in Tiflis führen zu einem anderen Ort, einer anderen Zeit. Allmählich übertönt eine Partitur die Klangwelt, erschaffen vom „spielenden“ Regen.
The surface of a crash cymbal covered by drops of water. Then it is dry again, with the faint daylight already hinting at the rain that is soon to start in a typical Berlin backyard. A voice speaks lines from Julio Cortázar: “Hidden in the grass, wait for a large cumulus cloud to drift over the hated city.” Waiting for clouds – waiting for the rain? News footage about a recent flood in the Georgian capital Tbilisi point to another place, another time. Gradually, a musical score drowns out the sound world created by the rain “playing” the instrument.

WATERY RHYMES
Agnieszka Polska PL/D, 2014
4 Min., HD, Keine Dialog / No dialogue

Mit eigens vom amerikanischen Musiker Sun Araw geschriebener Musik bietet WATERY RHYMES eine poetische Vision von Sprache, die von den gleichen Kräften und Regeln gesteuert wird wie Physik. Verben, Nomen und Adjektive, in Flüssigkeit treibend, folgen den Gesetzen der Quantenmechanik wie Materieteilchen. Das Video präsentiert das Universum als einen Raum, begrenzt auf das, was mit Worten beschrieben werden kann.

WATERY RHYMES, with music written specially by the American musician Sun Araw, presents a poetic vision of language being driven by the same forces and rules as physics. Verbs, nouns and adjectives, floating in the colourful liquid, follow the laws of quantum mechanics, just like particles of matter. The video presents the universe as a space limited to what can be described in words.


THE INVISIBLE CLOAK
Moritz Uebele, D, 2015
5 Min., HD, Keine Dialog / No dialogue

Nach und nach formen sich vier Wörter aus kosmischem Rauschen, während grobkörnige Super-8-Aufnahmen, die den Mikrokosmos einer Hausspinne zeigen, langsam von einem digitalen und doch merkwürdig organischen Bild eingenommen werden.Er wohnt in Berlin.


Bit by bit, four words form out of cosmic signal noise, while coarse-grained Super-8 recordings show a spider’s microcosm, slowly being occupied by a digital and still strangely organic picture.

IRAN
Joey Arand, D/Iran, 2015
2 Min., HD, Keine Dialog / No dialogue

Sollte das wirklich so sein? Schmerzen stehen der jungen Frau ins Gesicht geschrieben. Der Rückblick auf ein Reiseerlebnis in Teheran.
Should it really be like this? Painful expressions can be seen on the face of a young woman. A retrospective treatment of a travel experience in Teheran.

UNFINISHED FILM
Evgeny Granilshchikov, Russland, 2014-15
27 Min., HD, O.F. mit englischen Untertiteln

Ein Mädchen spricht am Telefon, ein Auto fährt vorbei, ein junger Mann bekommt einen epileptischen Anfall, eine Straßenbahn dreht langsam an einer Kreuzung, eine nächtliche Panoramaaufnahme einer Stadt schwenkt von links nach rechts. In diesem Film gibt es kein klassisches Narrativ, und es wirkt, als würden zufällig Szenen montiert, die nicht eindeutig miteinander verknüpft sind. Wir finden niemals heraus, wo die Charaktere hingehen, was ihre Ziele sind, aber wir sehen, wie ein unausgesprochenes Empfinden von Gefahr hinter all ihren simplen Handlungen und Bewegungen versteckt ist. Ein Nachspielen des Alltags der

A girl talks on the telephone, a car drives by, a young man falls into an epileptic fit, a tram slowly turns at a crossroads, a panorama of a city at night moves from left to right. In this film, there is no classical narrative, as if it was assembled from random scenes, which have no clear links between them. We never find out where the characters are going, what their aims are, but we see how an implicit feeling of alarm is hidden behind all their simple actions and movements. A re-enactment of everyday life in the naughtiest.

curated by katrin mundt, saul judd & gunter deller


why not

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